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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Der Staubbrand | | Stäuben

Stauben

, [307-308] verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert aber nur unpersönlich gebraucht wird. Staub von sich geben, voller Staub seyn. Es staubt in der Mühle. Er galoppierte, daß es staubte. Anm. Nieders. stuven. Es ist das Neutrum des folgenden Activi stäuben, und von dem irregulären stieben, welches aber noch in weiterer Bedeutung üblich ist, nur in der Mundart verschieden. Indessen werden stauben und stäuben, in den gemeinen Sprecharten von alten Zeiten an sehr häufig verwechselt. So heißt es auch 2 Mos. 9, 9. Mose sprenge den Ruß gen Himmel, daß über ganz Egyptenland stäube. [309-310]
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