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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Die Seigerteufe | | Seihen

Die Seihe

, [35-36] plur. die -n, von dem Zeitworte seihen. 1. Ein Werkzeug zum Seihen, der Seiher, in gröbern Mundarten die Seige, der Seiger. 2. Ohne Plural, das Grobe, wovon der flüssige Körper durch das Seihen geschieden worden, in welchem Verstande, besonders in der Hauswirthschaft vieler Gegenden, die Träbern, d. i. das nach abgeseihtem Biere übrig gebliebene kraftlose Getreide, die Seihe, oder bey andern der Seih, genannt werden.
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