Das Seelhaus
, [
13-14] des -es, plur. die -häuser, in
einigen Oberdeutschen Gegenden, eine Anstalt zur Versorgung alter und
unvermögender Bürger, weil man dergleichen in katholischen Ländern zum Heil
seiner Seele zu stiften pflegt. Dessen Vorsteher der Seelvater. In anderen
Gegenden nennt man eine solche Anstalt ein Hospital, obgleich dieses zunächst
zur Übernachtung für arme umgehende Fremde bestimmt ist.