+ Der Treibanker; [1801-1802] eine Vorrichtung, deren man sich bedient, wenn ein Schiff in einem heftigen Sturme beyliegen muß. Man fügt alsdann gewöhnlich drey bis vier Rahen, oder Spieren, so zusammen, daß sie ein Dreyeck, oder Viereck bilden. Zwischen diesen Hölzern wird ein gutes, starkes Segel eingespannt. Die eine Ecke des Dreyecks, oder Vierecks, wird mit einem Gewicht beschwert, damit es im Wasser eine verticale Stellung erhalte. Dieser Treibanker (oder ein ähnlicher) wird an der Windseite ausgeworfen, und da er seine ganze Fläche dem Wasser entgegen stellt, so wird dadurch das Schiff verhindert, zu sehr leewärts abzutreiben. [1803-1804] | |