Der Segelbaum
[
1797-1798] ist nicht der Mastbaum, sondern
ein sehr langer, etwas gekrümmter Baum, an welchem die Galeeren, Schebecken,
und andere ähnlich betakelten Schiffe, ihre Lateinischen Segel führen. Er ist
gewöhnlich mehr als doppelt so lang, als der kurze Mast, an welchem er fährt,
und hat gegen denselben eine diagonale Richtung. Man kann auch die Nahen
Segelbäume nennen. Wenn es Apost. Gesch. 27, 40 heißt: sie richteten den
Segelbaum nach dem Winde, so ist von dem hier beschriebenen Baume die Rede, und
nicht von dem feststehenden Mastbaume, der sich nicht nach dem Winde richten
läßt. [
1799-1800]