Schweiden
, [
1729-1730] verb. reg. act. welches nur
bey den Weißgärbern üblich ist, besonders in dem zusammen gesetzten
anschweiden, die Felle mit Kalk oder Asche bestreichen, welches vermittelst
eines an einer Stanze befestigten Kuhschwanzes geschiehet, der daher der
Schweidewedel heißt. Ein entweder von schweben, schweifen, u. s. f. nur im
Endlaute verschiedenes Wort, so daß damit zunächst auf die Bewegung gesehen
wird, oder auch als ein Verwandter von Schweiß, Nieders. Schwet, in der
weitesten Bedeutung einer Feuchtigkeit,
S. dasselbe.