Schrubben
, [
1667-1668] verb. reg. act. welches eine
unmittelbare Nachahmung eines gewissen Lautes ist, welcher z. B. entstehet,
wenn ein rauher Körper mit stumpfen Besen oder steifen Bürsten heftig gerieben
wird, welches im Nieders. schrubben, im Holländ. schrobben, im Engl. to scrub,
und im Schwed. skrubba heißt, da es denn zugleich ein doppeltes Intensivum von
reiben ist. Daher wird der stumpfe Besen, oder die steife Bürste, womit ein
Ding gescheuert wird, im gemeinen Leben ein Schrubber oder Schrubbert genannt.
Die Tischler schrubben, wenn sie ein Holz aus dem Groben behobeln, daher der
Schärf- oder Schrothobel, womit solches geschiehet, in vielen Gegenden auch der
Schrubbhobel oder Schrupphobel genannt wird. Schroff, Schraube u. a. m. sind
mit diesem Worte nahe verwandt.