Das Schnitterurtheil
, [
1605-1606] des -es, plur. die -e, in den
Rechten, dasjenige Urtheil, welches gesprochen wird, wenn die Gründe des
Beklagten und Klägers einander gleich sind, und selbige gleichsam auf gleiche
Art getheilet werden. Bequeme Urtheilsverfasser sind wegen solcher
Schnitterurtheile berühmt.