Der Schluck
, [
1543-1544] des -es, plur. die -e, von dem
Zeitworte schlucken. 1) Die Handlung des Schluckens, ohne Plural; doch nur in
einigen wenigen Fällen. In einem Schluck. Noch häufiger 2) so viel von einem
flüssigen Körper, als man auf Ein Mahl hinunter schluckt, wo man im gemeinen
Leben auch das Diminutivum Schlückchen hat. Ein Schluck Wasser. Ein Schlückchen
Branntwein. Einen Schluck thun. Im Nieders. ohne Zischlaut Kluck. Im
Pohlnischen ist gar ohne Gaumenlaut Lyk ein Bissen, ein Mund voll, welches
zunächst zu unserm lecken zu gehören scheinet.