Der Schlotter
, [
1541-1542] des -s, plur. doch nur von
mehrern Arten, ut nom. sing. ein nur in einigen Gegenden, besonders in den
Salzsiedereyen, übliches Wort, den dicken Schlamm zu bezeichnen, welcher übrig
bleibt, wenn man das in den Herd aus der abgetropften Sohle gerathene Salz
ausgekocht hat. In andern Gegenden das Geschlotter. Es druckt die schlotternde,
schlottrige Beschaffenheit eines solchen dicken Schlammes aus. (
S. Schlottermilch.) In einem andern Verstande wird eine
Klapper in einigen Oberdeutschen Gegenden im weiblichen Geschlechte die
Schlotter genannt.