* Der Scheuel
, [
1431-1432] des -s, plur. ut nom. sing.
ein im Hochdeutschen veraltetes Wort für Scheusal. Sie haben aus ihren edlen
Kleinodien - Bilder ihrer Greuel und Scheuel gemacht, Hesek. 7, 20. Bildnisse
der Würme und Thiere, eitel Scheuel, Kap. 8, 10. Denen, so nach ihres Herzens
Scheueln und Greueln wandeln, Kap. 11, 21. Es ist von scheuen gebildet, wie
Gräuel von grauen, und bedeutet eine der Scheu oder des Abscheues würdige
Sache.