Die Schelsucht
, [1411-1412] plur. car. die Sucht, d. i. ungeordnete heftige Fertigkeit, zu den Vorzügen anderer schel zu sehen; Neid, Eifersucht.Schelsucht, Ungeduld und Wahn, Heißt ihn, sich der Gegend nahn, Wo Elpin den Schritt gethan, Haged. Auch Galliens vergnügter Sänger Höre den Nachhall nicht ohne Schelsucht, Raml.So auch das Bey- und Nebenwort schelsüchtig, in dieser Gesinnung gegründet. S. Schel.