Das Scheidewasser
, [
1399-1400] des -s, plur. doch nur von
mehrern Arten oder Quantitäten, ut nom. sing. ein Wasser, d. i. flüssiger
Körper, zwey mit einander vermischte Metalle durch die Auflösung von einander
zu scheiden. Im engsten und gewöhnlichsten Verstande führet ein aus der
Vitriol- und Salpeter-Säure zusammen gesetzter Spiritus den Nahmen des
Scheidewassers, weil er sehr häufig zur Scheidung des Silbers von andern
Metallen gebraucht wird; Lat. Aqua fortis.