Der Schäker
, [
1335-1336] des -s, plur. ut nom. sing.
eine Person, welche schäkert, besonders muntere, auf eine lärmende Art
scherzende Kinder. (
S. Schäkern.) Das in einigen Gegenden, z. B. in Meißen,
übliche Schäker oder Schächer, ein untaugliches, ungesundes Pferd zu
bezeichnen, ist von einem andern Stamme und vielleicht Schwedischen oder
Slavonischen Ursprunges, welche Sprachen noch verschiedene Überbleibsel unter
den Meißnischen Landleuten zurück gelassen haben. In Liefland ist Tschuker eine
Schindmähre.