Die Rille
, [
1117-1118] plur. die -n, eine kleine
Vertiefung in die Länge, eine kleine Rinne. Das Regenwasser macht Rillen in dem
Acker. Eine Rille in dem Schafte einer Säule, ein vertiefter Streifen. Nieders.
Rille, Engl. Rill, wo ehedem auch to rail fließen war, welches von unserm
rinnen nur im Endlaute verschieden ist, und zu dem Geschlechte der Wörter
rollen, Strahl, drillen, u. s. f. gehöret. (
S. auch Riole.) Im Lande Kedingen ist für Rille mit
vorgesetztem p. Prille üblich.