Der Reßbaum
, [
1089-1090] des -es, plur. die -bäume, in
einigen Oberdeutschen Gegenden, ein starker Balken, welcher andern schwächern
Balken zur Unterlage dienet; im Hochdeutschen ein Träger. Vielleicht Stärke und
Dicke zu bezeichnen, als das Stammwort von groß, (
S. dasselbe und Riese.) Frisch führet folgende Stelle
aus Fronsbergs Kriegsrüst. S. 20 an: Ein Wagen mit Zimmerholz, groß und klein,
zu Setzbäumen gestroben, Rister und anderer Notturft; wo er das Rester für ganz
veraltet hält, und es unerklärt läßt.