Räthlich
, [
955-956] -er, -ste, adj. et adv. 1) Von
1 Rath, in der R. A. das Seine zu Rathe halten, sparsam, und in der Sparsamkeit
gegründet; doch nur im gemeinen Leben. Ein räthlicher Mann, der das Seine zu
Rathe hält, mit Klugheit sparsam ist. Räthlich mit einer Sache umgehen.
Räthlich von etwas essen. Die Speisen räthlich vorlegen. Daher die
Räthlichkeit, welches doch nicht so üblich ist. (
S. auch Rathsam.) 2) Von Rath, Consilium, was anzurathen
ist, und in weiterer Bedeutung für nützlich, ist es nur in einigen Sprecharten
üblich.
S. Rathsam, welches in dieser Bedeutung gangbarer ist.