2. * Der Rapp
, [
935-936] des -en, plur. die -en, ein
nur im Oberdeutschen übliches Wort, die Stiele an den Weinbeeren zu bezeichnen,
welche man am häufigsten Kämme zu nennen pflegt. Im mittlern Lat. mit
vorgesetzten Gaumenlaute Grappus, im Franz. Grappe und Rafle. Vermuthlich wegen
der Ähnlichkeit in der Gestalt einer Raffel, Riffel oder Rappe, d. i.
Reibeisen, (
S. die Rappe;) so wie sie wegen einer andern Ähnlichkeit
auch Kämme heißen.