Die Ramme
, [
925-926] plur. die -n, ein Werkzeug,
welches gemeiniglich aus einem schweren Klotze in Gestalt eines abgeschnittenen
Kegels bestehet, Pfähle damit in die Erde zu rammen, Steine, Erde u. s. f.
damit fest zu stoßen; dieser Klotz werde nun mit der bloßen Hand geführet, da
er auch Handramme, Rammklotz, Jungfer u. s. f. heißt, oder befinde sich in und
an einem besondern Gerüste, wo er mit Stricken in die Höhe gezogen, und alsdann
seiner eigenen Schwere überlassen wird. Da denn bald dieses ganze Werkzeug,
bald auch nur der Rammblock oder Rammklotz allein diesen Nahmen führet. Bey dem
Golius führet die Ramme den Nahmen des Lastschlägels Stockblockes, bey andern
den Nahmen des Bären oder Bätzes, von baren, pären, beiten, peitschen,
schlagen, stoßen, der Hoje, Heye. Engl. Rammer.
S. Rammen.