Der Querl
, [
893-894] des -s, plur. die -e, in den
Küchen, ein abgeschältes Holz, an welchem die kurz abgeschnittenen Äste am Ende
in einem Kranze herum stehen, flüssige Körper durch Umdrehen des Stieles
zwischen den Händen damit in Bewegung zu setzen. Weil man dieses Werkzeug aus
den obersten Gipfeln der jungen Fichtenbäume zu bereiten pflegt, so wird im
Forstwesen auch der Gipfel alles Tangelholzes der Querl genannt. Ein Schlag
Tangelholz stehet im dritten, fünften u. s. f. Querl wenn er so viele Jahre alt
ist, wofür man auch von dem Laubholze das Wort Laub gebraucht. Nieders. Quirl,
im Oberd. Zwirbel.
S. das folgende.