Die Pumpermette
, [
863-864] plur. die -n, in der
katholischen Kirche, ein Nahme derjenigen Mette, welche am grünen Donnerstage
Nachmittags gesungen wird. Vermuthlich, weil man an diesem Tage keine Glocken
läutet, sondern statt derselben mit hölzernen Klöppeln auf ein Bret stößt, die
Zeit des Anfanges der Messe damit bekannt zu machen; von dem Nieders. Pump, ein
Stößel, (
S. Pumpe Anm.) Aus eben dieser Ursache wird auch eine an
diesem Tage gelesene Messe die Poltermesse genannt.