2. Die Post
, [
813-814] plur. die -en, Diminut. das
Pöstchen, Oberd. Pöstlein im Handel und Wandel, eine Summe Geldes, besonders so
fern sie zu etwas ausgesetzt oder bestimmt ist. Eine Geldpost, oder nur Post
schlechthin. Eine große Post verlieren. Bey einem Concurse ansehnliche Posten
einbüßen. Eine Post in die Rechnung tragen. Eine Schuldpost, eine Summe Geldes,
welche man schuldig ist, oder von einem andern zu fordern hat. Auch in weiterer
Bedeutung zuweilen von einer jeden bestimmten Zahl oder Masse anderer bey
einander befindlicher Dinge. (
S. Postbley, Posterz.) Es ist aus dem Ital. Posta durch
die Handlung eingeführet worden, welches wiederum von dem Lat. ponere, positus
abstammet.