Der Pfipps
, [
731-732] des -es, plur. inus. in der
Landwirthschaft, eine Krankheit des Federviehes und besonders der Hühner,
welche in der Verstopfung der Nasenlöcher und der damit verbundenen Verhärtung
der Zungenspitze bestehet, auf welcher sich eine kleine harte weiße Haut
erzeuget, welche eigentlich der Pfipps genannt wird. Einem Huhne den Pfipps
reißen, diese Haut abziehen. Den Pfipps haben. Anm. Im Nieders. und im gemeinen
Leben der Hochdeutschen Zipps, Pipp und Pipps, im Oberdeutschen auch der Zipf,
im Schwed. Pipp, im Engl. Pip, im Franz. Pepie, im Span. Peppita, im mittlern
Lat. Pipita, im Ital. Pipita.