Münchener DigitalisierungsZentrum - Digitale BibliothekBSB - Bayerische Staatsbibliothek

Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Peitschen | | Die Peltschen

Der Pelikan

, [683-684] des -es, plur. die -e, aus dem Griech. - hier nichtlateinischer Text, siehe Image - - hier nichtlateinischer Text, siehe Image - . 1) eigentlich, ein großer Wasservogel, von welchem die Alten viele fabelhafte Dinge erzählten. Unter den neuern Schriftstellern des Naturreiches nennen einige, z. B. Klein, die Löffelgans, Gralla Platalea L. Pelikan, andere aber, z. B. Linnee, halten, und wie es scheinet mit mehrern Rechte, die Kropfgans, Pelecanus Onocrotalus L. für den Pelikan der Alten, ( S. diese Wörter.) 2) Figürlich wird, wegen einiger Ähnlichkeit mit der Gestalt des Schnabels des von den Alten beschriebenen Pelikanes, bey den Mundärzten ein Werkzeug zum Ausziehen der Zähne der Pelikan genannt. Auch in der Chemie ist ein Gefäß mit zwey Handhaben unter dem Nahmen des Pelikanes bekannt.
Peitschen | | Die Peltschen