Der Pastell
, [
669-670] des -es, plur. die -e, aus dem
Franz. Pastel, welches gleichfalls von Paste, der Teig, abstammet, bey den
Mahlern, ein aus Farbenreige geformter und hernach getrockneter Stift, und die
Art, damit trocken zu mahlen. In Pastell mahlen, mit solchen Stiften. Am
üblichsten ist es in den Zusammensetzungen die Pastell-Mahlerey, die Art und
Weise mit solchen Stiften zu mahlen, der Pastell-Mahler, das Pastell-Gemählde,
der Pastell-Stift, ein solcher Farbenstift u. s. f. Im mittlern Lateine ist
Pastellus und Pastillus eine Pastete. Die zur Färberey zubereiteten Waidballen
werden im Französischen Pastel genannt, daher auch die Deutschen
Material-Händler sie collective Pastell nennen. Schon bey den ältern Griechen
hießen sie -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - . Im Ital. sind
Pastelli Spanische Räucherkerzen.