Das Ortschick
, [
623-624] des -es, plur. die -e, im
Bergbaue, eine Kluft, welche nach einem spitzigen Winkel über einen Gang
streichet, und ihn in Gestalt eines Andreas-Kreuzes, durchschneidet; zum
Unterschiede von Kreuzkluft oder Querkluft, welche ihn nach einem rechten
Winkel durchschneidet. Von Ort, die Spitze, und Schick für Geschick, eine zur
Erzeugung der Erze dienliche Steinart.
S. Ort 2, Geschick 4. Daher ortschickig, adj. et adv.
Ortschicke habend, enthaltend.