Die Note
, [
523-524] plur. die -n, Diminut. das
Nötchen, Oberdeutsch Nötlein, aus dem Lat. Nota, ein Zeichen. 1) Eine
Anmerkung, im gemeinen Leben. Noten zu einem Buche machen, Anmerkungen. 2) Ein
kurzer Aufsatz, eine kurze nur aus wenig Zeilen bestehende und ohne alle
Förmlichkeiten aufgesetzte Schrift. So wird eine kurze Rechnung im gemeinen
Leben zuweilen eine Note genannt. Bey den Wechselbanken ist die Banknote, ein
Schein, welchen jemand über sein in die Bank gelegtes Geld erhält, und welche
von einer Bankactie noch verschieden ist. Ein Aufsatz eines Notarii, ein
Notariat-Instrument, wurde ehedem auch nur eine Note ganannt. (
S. Du Fresne Gloss. v. Nota.) 3) In der Musik werden in
weiterer Bedeutung alle Zeichen, deren man sich daselbst im Schreiben bedienet,
in engerer und gewöhnlicherer aber nur allein die eigentlichen Tonzeichen,
Noten genannt. Hornegk nennet sie im Diminut. Notel. Nach Noten singen oder
spielen.