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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Der Neuling

, [479-480] des -es, plur. die -e. 1) Eine Person, welche in einer Sache noch neu, d. i. unerfahren ist, weil sie sich noch nicht lange mit derselben beschäftiget hat, wo es von beyden Geschlechtern, so wie alle Wörter auf -ling, gebraucht wird. Ein Bischof soll nicht seyn ein Neuling, 1. Timoth. 3, 6. d. i. ein Neubekehrter, - hier nichtlateinischer Text, siehe Image - . Denn er ist kein Neuling in Kenntniß der Schönheit, Weiße. 2) Eine Person, welche Neuerungen liebt und zu machen sucht; in welchem Verstande man es doch um der Zweydeutigkeit mit der vorigen Bedeutung willen vermeiden sollte.
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