Der Näther
, [
439-440] des -s, plur. ut nom. sing.
ein nur im Wasserbaue übliches Wort, ein mit Pfählen und Ruthen geflochtener
starker Zaun, womit man den Damm eines Teiches oder das Ufer eines Flusses
wider das Auswachsen des Wassers verwahret; ein Strichzaun. Es gehöret ohne
Zweifel zu nähen, Naht, so fern solches in der weitesten Bedeutung ehedem für
verbinden, flechten, und Verbindung überhaupt gebraucht wurde.