Die Nähe
, [
415-416] plur. inus. das Abstractum des
vorigen Wortes. 1) Die Eigenschaft eines Dinges, da es von dem andern durch
keinen merklichen Zwischenraum getrennet ist, im Gegensatze der Weite; so wohl
in der eigentlichen, als in verschiedenen figürlichen Bedeutungen des Wortes
nahe. Die Nähe der Stadt an dem Hafen ist ihr sehr vortheilhaft. Wenn ich die
Nähe betrachte. 2) Ein nicht merklich großer Zwischenraum. In die Nähe aber
nicht in die Ferne sehen können. Er wohnt in der Nähe, nicht weit von uns. Je
mehr ich seine Thorheiten in der Nähe sehe, desto mehr fange ich an, ihn zu
hassen, Weiße. Etwas in der Nähe betrachten. Bey dem Ottfried Nahi, im
Theuerdanke die Nehnt, im Nieders. Nägte, im Dän. Närhed.