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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Die Mummerey

, [309-310] plur. die -en, die Vermummung, d. i. Verkleidung des Leibes und besonders des Gesichtes; ingleichen eine Feyerlichkeit, wobey man sich vermummt belustiget, in welcher letztern Bedeutung doch nunmehr das ausländische Maskerade üblicher ist. Die Kinder mit der Mummerey des Knechtes Ruprecht täuschen.
Sie sieht trotz seiner Mummerey Daß alles, alles eitel sey, Uz.
d. i. Verkleidung, Verstellung.
Der Masken Scherz, wo Mummerey und List Verliebte paart, Gepaarten günstig ist, Haged. Das Spiel der Welt besteht aus Mummereyen, ebend.
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