Der Multon
, [
305-306] im gemeinen Leben Multum, des
-s, plur. doch nur von mehrern Arten, ut nom. sing. ein Nahme eines sehr
weichen obgleich dicken Zeuges von Wolle, welcher gewalket und dadurch weich
und wollig gemacht worden; Franz. Molleton Ohne Zweifel von dem Lat. mollis
oder Deutschen milde, weich, wegen der weichen Beschaffenheit dieses Zeuges. Im
mittlern Lateine kommen schon Multeda und Multicia als Nahmen ähnlicher weicher
Zeuge vor.