Die Marschkrankheit
, [
85-86] plur. doch nur von mehrern
Arten, die -en, eine hitzige, gefährliche Krankheit, welcher die Einwohner der
Niederdeutschen Marschländer, besonders aber die fremden Arbeiter unter
denselben im Herbste ausgesetzt sind, und welche sie durch einen langsamen Tod
dahin reißt, oder sie doch auf immer kränklich macht. Sie wird auch die
Ernteseuche, ingleichen das Stoppelfieber genannt, weil sie sich gleich nach
oder noch in der Ernte einzustellen pflegt.
S. 1. Marsch.