Die Mahd
, [
19-20] plur. die -en, ein in der
Landwirthschaft von dem Zeitworte mähen übliches Wort. 1) Das Mähen, ohne
Plural; in welchem Verstande es doch am seltensten vorkommt. 2) Das in einer
Reihe liegende abgemähete Gras, welches bey dem Getreide ein Schwad oder
Schwaden, und in einigen Gegenden auch ein Jahn oder John genannt wird. Mahden
schlagen, das Gras zu Mahden schlagen, es abmähen, wobey es zugleich in solche
Reihen fällt. Die Mahden zerstreuen, sie aus einander reißen. 3) In einigen
Gegenden auch eine Wiese, deren Gras zum Abmähen bestimmt ist, eine Hägewiese.
Drey Tagewerk zweymähdige, und funfzehen Tagewerk einmähdige Mahd; wo es in
manchen Gegenden im Plural auch wohl Mähder lautet. Die Mannsmahd, so viel als
ein Mann in einem Tage abmähen kann.