Die Getreidemühle
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2143-2144] 2., oder die Windfege; Nieders.
Stövemöhle (Stäubemühle), wird nicht vom Winde getrieben (wie Herr Adelung
meint) sondern mit der Hand umgedreht. In der Welle derselben sind vier Flügel
von dünnen leichten Bretern eingefügt, deren Umschwung einen starken Wind
verursacht, welcher die Spreu aus dem von oben durch einen Trichter
aufgeschütteten und allmählich durchlaufenden Getreide durch eine vorn in der
Maschine befindliche weite Öffnung forttreibt.