Das Leilaken
Das Leilaken,
[
2013-2014] des -s, plur. ut nom. sing. im
gemeinen Leben einiger Gegenden, besonders Oberdeutschlandes, das Betttuch. Die
erste Hälfte ist entweder aus Leib oder Leiche, der Leib, verderbt, für
Leilaken, Leichlacken, oder sie stammet auch von dem noch in einigen Gegenden
üblichen lein, liegen, ab, ein Laken oder Tuch zu bezeichnen, worauf man
lieget. Schon im Schwabenspiegel heißt es Lilachen.