Die Landscheide
Die Landscheide,
[
1893-1894] plur. die -n. 1) Die Scheide,
d. i. Gränze, eines Landes; die Landmark, Landesgränze. 2) Die Scheide oder
Gränze, des eigenthümlichen Landes besondrer Personen; die Feidgränze. Daher
gewisse verpflichtete Leute, welche die Aufsicht über die Gränzen der Felder
und Äcker haben, Landscheider genannt werden. An andern Orten heißen sie
Untergänger, Steinsetzer u. s. f.