* Krimmen
* Krimmen,
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1789-1790] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, welches aber nunmehr veraltet ist. Es bedeutete ehedem, 1)
kratzen, mit den Nägeln oder Klauen, in welchem Verstande es noch bey dem
Ottfried heißt, mit fuazin ni krimmit. 2) Jucken, von welcher Bedeutung Frisch
nachgesehen werden kann. Die letzte Bedeutung ist eine Figur der ersten, in
welcher zunächst auf die Krümme, der Klauen gesehen wird. In der Bedeutung
eines hohen Grabes des Schmerzens, wird es richtiger grimmen geschrieben,
S. dieses Wort.