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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Krabbeln

Krabbeln, [1735-1736] verb. reg. act. et neutr. welches eigentlich das Iterativum und Diminutivum von krauen ist. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte seyn, auf Händen und Füßen mühsam kriechen, im gemeinen Leben. Die Kinder krabbeln auf der Erde herum. Ich krabbelte mich wieder in die Höhe und stieg wieder auf das Pferd, Hermes. 2) Als ein Activum, mit den Spitzen der Finger locker begreifen, mehrmahls berühren, gelinde kratzen; gleichfalls nur im gemeinen Leben. Jemanden krabbeln. Im Nieders. kraueln, krabbeln. Ital. grappare, grappeggiare. S. Greifen und Krauen.
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