Der Königszins
Der Königszins,
[
1705-1706] des -es, plur. die -e, eine in
Bremen übliche Art des Kutscherzinses, welcher um Martini von einigen Häusern
der Stadt, theils dem Stadtvogte, theils geistlichen Stiftungen, theils
bürgerlichen Familien entrichtet werden muß, und in einer geringen Summe von
einem oder zweyen Schwaren bestehet; vermuthlich, weil derselbe ursprünglich
den Deutschen Königen gegeben, von denselben aber nachmahls veräußert wurde.