Jungen
Jungen,
[
1447-1448] verb. reg. neutr. mit dem
Hülfsworte haben, Junge werfen oder bekommen, im gemeinen Leben, und nur von
dem weiblichen Geschlechte vierfüßger Thiere. Die Hündin wird bald jungen. Die
Sau hat schon gejunget. Stosch erinnert ganz richtig, daß es nur von solchen
Thieren gebraucht werde, welche mehrere Jungen auf Ein Mahl gebären, ob man
gleich auch hier anständigere Ausdrücke hat. (
S. Werfen,) Ehedem wurde dieses Wort auch active für
verjüngen gebraucht, wovon bey den Schwäbischen Dichtern Beyspiele vorkommen.