Das Inster
Das Inster,
[
1387-1388] des -s, plur. ut nom. sing. an
einigen Orten Ober- und Niedersachsens, das Gekröse von Kälbern, und an andern,
auch das ganze Eingeweide eines jeden Schlachtthieres, wozu bey den Fleischern
auch der Kopf und die Füße gerechnet werden. Von dem Vorworte in, wovon bey dem
Schilter auch Instengräber einen Künstler bedeutet, welcher einwärts gräbet,
Franz. Graveur; welches Wort verdienet hätte beybehalten zu werden, weil man
kein anderes hat, diesen Begriff auszudrucken. Übrigens kommt Inster mit dem
Lat. Intestina überein.