Das Heimfeld
Das Heimfeld,
[
1077-1078] des -es, plur. die -er, in
einigen Gegenden, z. B. in Sachsen, ein Feld, welches in des Dorfes eigenen
Heim, d. i. Flur; Mark und Gerichte, lieget; ein einheimisches Feld, im
Gegensatze der auswärtigen Felder oder Weitfelder, welche in andern Fluren oder
unter andern Gerichten liegen. Bestehen dergleichen Felder aus Hufen, so werden
diese auch Heimhufen, und ihre Besitzer Heimhüfener genannt, welche letztere an
andern Orten auch Inmärker heißen, und den Ausmärkern entgegen gesetzet sind.