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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Handgreiflich | | Der Handgucker

Der Handgriff

Der Handgriff, [951-952] des -es, plur. die -e. 1) * Ein Griff mit der Hand, und so viel als man mit einem Griffe fassen kann; in welcher veralteten Bedeutung Handgriff für eine Hand voll im Isidor vorkommt. Im Schwed. Handgreep der Handschlag. 2) Figürlich, die Art und Weise ein Werkzeug zu handhaben, und in engerer und gewöhnlicher Bedeutung, die geschickteste, bequemste Art der Handhabung eines Werkzeuges. Einem alle Handgriffe zeigen. Es ist nichts zu schwer, wenn man nur den rechten Handgriff weiß. Nieders. Lucht oder Lust, vermuthlich von lüften, heben. Bey den Soldaten sind die Handgriffe, Franz Manoeuvres, die Art und Weise, das Gewehr zu handhaben. Die Handgriffe machen, manoeuvriren. 3) Derjenige Theil eines Dinges, woran man dasselbe angreifet, welcher auch nur der Griff genannt wird. Dergleichen ist der Handgriff an einer Thür, oder derjenige Theil, woran man sie fasset, wenn man sie zuziehet. Nieders. Grepel, Handgrepel. S. Handhabe.
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