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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

Das Hahnengeschrey | | Der Hahnenkamm

Die Hahnenhode

Die Hahnenhode, [901-902] plur. die -n, oder das Hahnenhödlein, des -s, plur. ut nom. sing. 1) Eine Art kleiner Pflaumen, welche eine Abänderung der gemeinen Pflaumen sind; Pruna amygdalina L. Der Hahnenhodenbaum, der sie trägt. 2) An andern Orten sind die Kornellen oder Cornelkirchen, unter diesen Nahmen bekannt; daher der Hahnenhödleinstrauch, Cornus mascula L. 3) An auch andern verstehet man darunter die rothen Beeren des Spindelbaumes, Euonymus Europaeus L. welche auch wohl Hahnenhütchen und Hahnenpfötchen genannt werden; so wie 4) noch an andern auch die Hagebutten unter diesem Nahmen bekannt sind. Alles um der entweder wahren, oder eingebildeten Ähnlichkeit mit den Hoden eines Hahnes. [903-904]
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