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Adelung - Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart

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Getreulich

Getreulich, [643-644] adv. auf eine getreue oder treue Art, doch nur in einigen Fällen. 1) Mit Treue, d. i. möglichster Beobachtung des Besten des andern. Ich habe es ihm getreulich wieder gegeben. Wir haben ihnen getreulich geholfen. Getreulich und ohne Gefährde, eine gewöhnliche Clausel in allen Verträgen. 2) Mit Aufrichtigkeit. Er hat mir alles getreulich wieder erzählet. Anm. In dem alten Fragmente von Carls des Großen Krieg bey dem Schilter getruwelike. Im Oberdeutschen ist es wie mehrere Nebenwörter auf - lich auch in Gestalt eines Beywortes üblich. Daher die getreue Hülfe, 1 Maccab. 8, 25. S. Treulich.
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