1. Das Geräusch
1. Das Geräusch,
[
579-580] des -es, plur. von mehrern
Arten, die -e, von dem Zeitworte rauschen, das Rauschen, eine unverständliche
durch das Gehör empfundene Bewegung der Luft. Ein Geräusch machen. Das Geräusch
des Windes, der Wellen, des Wassers, des Laubes auf den Bäumen, der Blätter.
Unter dem Geräusche der Waffen erzogen seyn. Auch figürlich. Das Geräusch der
Welt fliehen, sich demselben entziehen, die unruhigen Beschäftigungen der Welt.
Geräusch in der Welt machen, Aufsehen, von sich reden machen. Man spricht oft
mit so vielem Geräusche von der Tugend, mit schallenden leeren Worten. Gellerts
Andenken bedarf keines eitlen Geräusches schwärmerischer Lobeserhebungen, Cram.
Im Nieders. Ruse, Ruste, Gedruus, im Angels. Hristlung, Engl. Rustling, im
Griech. -
hier nichtlateinischer Text, siehe Image - .
S. Rauschen. Notker nennet das Geräusch der Welt,
Chlaffot dirro uuerelte.