Das Gefüge
Das Gefüge,
[
475-476] des -s, plur. inus. 1) * Von
Fug, so fern es ehedem die Bequemlichkeit oder das Bedürfniß bedeutete. Sein
Gefüge thun, seine Nothdurft verrichten, im Oberdeutschen. 2) Die sämmtlichen
an einem Körper befindlichen Fugen, und figürlich auch der innere Bau, die
Zusammensetzung eines Körpers, als ein Collectivum, besonders im Bergbaue. Das
spathige Gefüge gewisser Eisensteine. Steinkohlen, welche dicht und fest in
ihrem Gefüge sind. 3) * Das Schicksal, die Fügung; doch nur im Oberdeutschen,
S. Fug und Fuge.