2. Der Geck
2. Der Geck,
[
459-460] des -en, plur. die -en, bey
einigen auch des -es, plur. die -e, ein alberner, thörichter Mensch, ein Narr.
Lassen sie den alten Gecken gehen. Jedes neue Kopfzeug und jedes neue Gesicht
bringt einen Geck in Bewegung, Zimmerm. Anm. Im Nieders. Geck, im Holländ.
Gheek, im Dän. Giäk, im Engl. Geck, im Schwed. Geck, im Isländ. Gick, alle in
der Bedeutung eines Narren. Im Oberdeutschen lautet dieses Wort Gauch, bey den
Schwäbischen Dichtern Gouch, Guoch, Giege, und gehöret mit demselben zum
Geschlechte des Latein. Jocus;
S. Gauch und Gaukeln. Das Hochd. schäkern ist durch
Vorsetzung des Zischlautes davon hergeleitet. [
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