Das Geblüt
Das Geblüt,
[
453-454] des -s, plur. car. die ganze
Masse des in einem Körper befindlichen Blutes. Ein böses, verdorbenes Geblüt
haben. Figürlich auch nahe Verwandtschaft, Blutsfreundschaft. Zu nahe in das
Geblüt heirathen. Von königlichem Geblüte herstammen. Die Prinzen vom Geblüte,
in Frankreich, welche mit dem regierenden Könige nahe verwandt sind. Ingleichen
die Gesinnung. Das gibt freylich kein gutes Geblüt, d. i. keine
freundschaftliche Gesinnung.